HEIDENREICH ELEKTROTECHNIK: Aus Tradition innovativ!
Mehr als 90 Mitarbeiter arbeiten heute in den verschiedenen Fachabteilungen für namhafte Kunden im In-/Ausland. Die Spuren der Gründung – als Fachbetrieb im Elektromaschinenbau – sind noch heute die Basis für unseren Erfolg. Im Laufe der Jahre entwickelten wir diese weiter. Somit konnten wir uns optimal an die Gegebenheiten des Marktes und die Herausforderungen der Kunden anpassen.
Individuelle Lösungen stehen bei jedem unserer Projekte im Fokus. Dadurch, und durch eine enge, persönliche Betreuung, schaffen wir eine vertrauensvolle Basis für langjährige Kundenbeziehungen. Unsere Kunden sehen uns meist als Partner auf Augenhöhe, denn Transparenz und ein offenes Wort gehören ebenso zu unserem Arbeitsalltag wie das Streben nach der perfekten Lösung.
Als Arbeitgeber fordern und fördern wir Sie. Wir bauen auf Ihre Persönlichkeit und Individualität – den nötigen kreativen Freiraum gewähren wir Ihnen. Bei der Firma Heidenreich können Sie von »Alten Hasen« lernen, arbeiten in verschieden großen Projektteams und tragen auf Wunsch das nötige Maß an Verantwortung.
Wir sind stolz auf unsere Vergangenheit, bedanken uns bei unseren Kunden für Ihr Vertrauen und natürlich bei allen Wegbegleitern zur Erfolgsgeschichte unseres Unternehmens beigetragen haben.
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HEIDENREICH ELEKTROTECHNIK: Unsere Geschichte
Am 1. Oktober 1945, also nur wenige Monate nach Ende des schrecklichen Weltkrieges und glücklicher Rückkehr vom Volkssturmeinsatz, gründet Werner Heidenreich dann in Lüneburg die Firma “WERNER HEIDENREICH Spez.-Werkstatt f. elektrische Maschinen und Apparate”, nachdem seine Tätigkeit als angestellter Abteilungsmeister eingeschränkt wurde.
Eine stillgelegte Formstecherei am Lüner Damm 5-6 wird angemietet und die Produktion beginnt. Auch ohne Werbung findet sich rasch Kundschaft, doch zur Befriedigung der Wünsche sind Rohstoffe und Materialien nötig, die im Nachkriegsdeutschland eigentlich nicht zu bekommen sind. Unter den Augen englischer Wächter werden zerstörte Flugzeuge ausgeschlachtet und die wertvollen Kupferleitungen ausgebaut: Gegen Abgabe von Altkupfer kann neues Wickelmaterial beschafft werden und somit sind Neuwicklungen von Elektromotoren möglich. Auf dem von Bomben zerstörten Lüneburger Güterbahnhof befinden sich in einem offenen Wagen demolierte Elektrogeräte für Scheinwerfer, Generator und Regeltrafo und eine große Drosselspule. Mit Erlaubnis der Bahnhofsverwaltung werden die Geräte in die Werkstatt geholt und instandgesetzt.
Der Regeltrafo wird später noch Mitte der 90er Jahre im Motorenprüfstand eingesetzt. Tauschgeschäfte sind an der Tagesordnung. Mit Tabak und Lebensmitteln fährt Heidenreich auf offenem Güterwagen nach Hamburg und kommt mit Elektromaterial, Schrauben und Werkzeugen zurück.
Alles andere als modern sind zu diesem Zeitpunkt jedoch die Betriebseinrichtungen, die eine wirtschaftliche Fertigung eigentlich nicht zulassen und viel Improvisationsvermögen von den Mitarbeitern fordert. Als “unsagbares Glück” erweist sich der Kauf einer neuen VDF-Drehmaschine für Reichsmark vom “Eisernen Sparkonto”.
Mit einigen Angestellten und 3 Lehrlingen können die Aufträge bald nicht mehr bewältigt werden; auch reichen die Werkräume nicht mehr aus. Nach vielem Hin und Her wird von der Stadt Lüneburg ein Grundstück in der Ritterstraße 54 im Zentrum der Salzstadt erworben, wobei allerdings die Mieter unter großen Schwierigkeiten umgesiedelt werden müssen. Eine Verzögerung ergibt sich auch durch den Fund einer scharfen Granate beim Abriss der alten Gebäude, die ein Bombenräumkommando auf den Plan ruft. Schließlich aber kann im September 1953 das von Architekt Gustav Hess gebaute Werkstattgebäude samt Wohnung für die Familie Heidenreich bezogen werden.
Jetzt können neue Maschinen angeschafft werden, die Zahl der Angestellten wächst, ebenso die Zahl der Kundenaufträge. 1962 wird in der Gummastraße ein Laden für Elektrogeräte eröffnet, Heidenreich übernimmt den Siemens-Hausgeräte-Kundendienst. Im Elektromaschinenbau-Handwerk werden laufend Lehrlinge mit großem Erfolg ausgebildet; sogar Kammersieger, Landessieger und insgesamt 5 Bundessieger sind zu verzeichnen.
Mit der Einrichtung einer Elektroinstallationsabteilung unter der Leitung eines Elektromeisters wird die Dienstleistungspalette von Heidenreich nochmals erweitert. Als erster Großauftrag kann die Installation im neuen Lüneburger Klärwerk durchgeführt werden, so erfolgreich, daß das Klärwerk noch am Ende des Jahrhunderts Kunde von Heidenreich sein wird.
Die beiden Söhne des Firmengründers, Werner und Ulrich, erlernen das Elektrohandwerk. Der Erstere als Elektromaschinenbauer, der Andere als Elektroinstallateur. Sie schließen die Fachausbildung mit der Ingenieurprüfung an der Fachhochschule in Wolfenbüttel ab. Der ältere der beiden Brüder sammelt “in der Fremde” bei der AEG in Hamburg-Wedel im Bereich Sondertechnik Kenntnisse und praktische Erfahrungen.
1973 treten beide Söhne in die Firma ein. Die Fachbereiche sind durch die Fachkompetenz und Einsatzfreude aller Mitarbeiter weiterhin sehr erfolgreich. Diese Kompetenz wird durch laufende Weiterbildung der Mitarbeiter in den rasch fortschreitenden Techniken gefördert und somit die absolute Qualität der ausgeführten Objekte sichergestellt.
Es entsteht die Abteilung für Steuerungstechnik und Schaltschrankbau, in der Machinensteuerungen durch Einsatz moderner programmierbarer Elektronik für Kunden im In- und Ausland (bis hin nach Fernost) konstruiert und gefertigt werden.
Wie das bei einem erfolgreichen Unternehmen normal ist, wird der personelle und räumliche Anzug nach 25 Jahren Ritterstraße zu klein, ein Um- und Ausbau ist wegen der beengten Lage im Zentrum nicht möglich. Von den Lüneburger Eisenwerken kann 1978 das Grundstück “Am Alten Eisenwerk” erworben werden. Aus der vorhandenen Lagerhalle wird eine moderne Werkstatt gebaut, Ein Bürohaus mit Spezialräumen und Wohnung wird hinzugefügt. Ab Ende Mai 1979 ist dann viel Platz und Parkraum für Kunden und Mitarbeiter vorhanden.
1981 kommt es zu einer einschneidenden Änderung in der Firmenführung. Die Personengesellschaft wird in eine GmbH umgewandelt. Werner Heidenreich sen. überträgt seine Firma an seine beiden Söhne Werner und Ulrich, die seitdem die Heidenreich Elektrotechnik & Elektromaschinenbau GmbH als Geschäftsführer und Gesellschafter erfolgreich fortführen.
1989/1990 ist der nächste Engpass zu überwinden. Wiederum muss die sich rasant vergrößernde Raumnot bekämpft werden. Eine große neue Halle mit Lagerkeller und Krananlage schafft für ca. 70 Mitarbeiter und 15 Lehrlinge gute Voraussetzungen.
Mitte 1997 erhielt die Firma Heidenreich in der Nachfolge eines anderen Lüneburger Unternehmens den Partnerschaftsvertrag mit dem größten europäischen Pumpenhersteller, der KSB AG in Frankenthal. Als “Pumpen Partner” ist Heidenreich seitdem ein kompetenter Ansprechpartner für alle Kunden, die nicht nur auf dem Elektrogebiet Bedarf haben, sondern auch bei der Förderung von Wasser in seinen verschiedensten Zuständen. Dieses neue Standbein entwickelt sich sehr erfreulich und ergänzt in idealer Weise die klassischen Bereiche der Elektrotechnik wie Elektroinstallation und Elektromaschinenbau und wird durch den eigenen Steuerungsbau wirkungsvoll in der Anlagentechnik unterstützt. Heidenreich ist als “Komplettanbieter” somit für die Zukunft gut gerüstet.
Im August 1999 wird das mit Hilfe der Unternehmensberatung SPQM Heuchelheim eingerichtete Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001 durch die GZQ Saarbrücken erfolgreich auditiert und zertifiziert. Dies ist ein wahrer Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens und soll den Kunden ein zusätzliches Vertrauen in die Qualitätsfähigkeit vermitteln.
Im Mai 2000 wurde mit Vertragsunterzeichnung das Firmenziel, Vertragspartner der SEW-EURODRIVE zu werden, verwirklicht.
Die Zusammenarbeit mit Europas größtem Getriebemotoren – Hersteller beinhaltet den Vertrieb, die Instandsetzung von Getriebe- und Servomotoren mit dem dazugehörigen Elektronikkomponenten.
Mitte 2002 wird das Managementsystem auf die neue Norm DIN EN ISO 9001: 2000-12 umgestellt sowie Festlegungen zum Umwelt- und Arbeitsschutzmanagement aufgenommen. Die Rezertifizierung durch die GZQ erfolgt im September 2002 ohne Beanstandungen.
Im Zuge der fachtechnischen Spezialisierungen der letzten Jahrzehnte hat sich das Unternehmen stets an die neuen Technologien und Trends angepasst, um unseren Kunden ein breites Spektrum an Leistungen anbieten zu können. Somit wurde auch der Bereich der haustechnischen und industriellen Installation um den Bereich Sicherheits- und Kommunikationstechnik erweitert.
Mit zunehmenden Anforderungen in der Medien- und Netzwerktechnik wurde sich auf die Glasfasertechnik spezialisiert.
Das Unternehmen ist DIN 14675-zertifizierter Errichter von Hausalarmierungs- und Brandmeldeanlagen.